Es geht los
- Christoph Antretter
- 13. Feb. 2023
- 3 Min. Lesezeit
So nachdem hier mal ein paar Grundeinstellungen und das Warum des Blogs erklärt wurde, geht´s jetzt tatsächlich los.
Nach meinem Entschluss, endlich wieder was für mich und somit auch für meine Kinder zu tun, stand das erste Problem im Raum... Die Ausrüstung. Irgendwo im Keller muss doch noch was rumliegen, ich hatte doch noch... und die Bergschuhe stehen doch auch im Regal und ja dann suchen wir mal.
Gesagt, getan. Hoch von der Couch und ab in den Keller. Meinen geliebten Rucksack, ich kann euch im Moment gar nicht sagen von welchem Hersteller der ist, habe ich relativ schnell gefunden. Sah gut aus, nur etwas eingestaubt, also raus aus der Ecke und herrichten zum Säubern. Nächster Punkt Bergschuh. Durch meine frühere Bergerfahrung konnte ich hier auf einen ordentlichen Fundus zurückgreifen. Schwere, lederne, zwiegenähte Stiefel von Meindl, leichte Bergschuhe von Meindl, günstige Allroundschuhe von "Keine Ahnung" aber ich hab sie, Schuhe von Lackner in verschiedenen Ausführungen, schwere steigeisenfeste Schuhe von Scarpa,...
Um alle mal zu entstauben, anzuprobieren und wider aufzuhübschen, holte ich mir einen großen Korb und hab erstmal alle reingeschmissen und so verließ ich mit Rucksack und einem Korb voller Schuhe motivierte meinen Keller und begab mich, 20° im Januar machten es möglich auf unsere Terrasse. Der Rucksack war schnell gereinigt und durfte in der Sonne trocknen. Doch irgendwie hatte ich nicht so große Lust ca.10 Paar Bergschuhe zu reinigen. Also entschloss ich mich erst ein Paar nach dem anderen zu probieren und nur die, die noch gut passen zu reinigen. So ging das Spiel eine Zeit lang vor sich hin. Bergschuhe anziehen, ein paar Meter gehen und schauen, was sich gut anfühlt. Tja irgendwie hat sich meine Fußform in den letzten 10 Jahren wohl eine wenig geändert. So flog ein paar nach dem anderen auf den "passt nicht Stapel". Lediglich die wirklich klobigen und schweren Meindl-Schuhe sowie ein günstiges Modell von Lackner passten noch wie angegossen. Der Rest... landetet an diesem Tag tatsächlich in der Tonne.
Die Meindl sind mir momentan aber deutlich zu schwer, zwar sind sie unglaublich bequem aber das Gewicht muss momentan nicht sein, ich trage ja so schon mehr als genug mit mir rum. Also geputzt, gewaschen, gefettet zurück ins Regal. Die Lackner sollten es für den Anfang sein. Also schnell geputzt, angezogen und eine Runde durch die Landschaft drehen. Die ersten 2-3 Kilometer gingen wirklich gut, aber dann... irgendwas war komisch am rechten Schuh... Was war das? Ach nein.. Die Sohle löst sich vorne langsam ab. Also zurück nach Hause, Schuhe aus, ein Blick auf die Sohle... Nein das rentiert sich nicht hier zu reparieren also auch ab in die Tonne...
So nun stand ich da Rucksack vorhanden, schwere Bergstiefel vorhanden. Ende.
Also was tun mit dem angefangenen Tag?
Richtig ab ins Sportgeschäft, neu einkleiden, Schuhe, Hosen, Jacken... was man eben so braucht.
Ich will euch gar nicht zu lange beschäftigen, immerhin war ich fast 3 Stunden in dem Laden... Ich habe mir einige neue Dinge geleistet um gut ausgerüstet zu starten.
Da ich immer gerne Schuhe von Meindl trug, waren die natürlich ganz oben auf meiner Liste, allerdings passte mir kein einziger wirklich gut. Schade eigentlich, aber ein unbequemer Schuh am Berg ist das dümmste, das man sich antun kann.
Der Verkäufer riet mir wegen meiner Fußform mal einen Salewa zu probieren. Und was soll ich sagen... Erstes Modell und Volltreffer. Der Salewa MTN Trainer Mid GTX passte wirklich perfekt und wanderte voller Überzeugung in meinen Einkaufskorb.
Dazu noch zwei Schöffel Berghosen mit per Reisverschluss abnehmbaren Beinen, eine Bergjacke auch von Salewa, Socken, Oberteile,...
Was ich nicht gekauft habe sind Socken, Unterwäsche, Bergstöcke,... Socken und Funktionsunterwäsche habe ich mehr als genug zu Hause und Stöcke... Ne das will ich im Moment einfach nicht.
Voll gepackt und um etliche Euro ärmer verließ ich zufrieden das Sportgeschäft meines Vertrauens.
Zu Hause angekommen, beschloss ich spontan einen YouTube-Kanal zu eröffnen und macht mich über Blogs etc. schlau.
Dann wurde ein Tourenordner angelegt, und ich habe mir die Bergfex-App in der Pro-Version gegönnt. Nun musste nach einer langen Nach und einem noch längeren Tag in der Arbeit nur endlich Wochenende werden, um endlich zur ersten Tour zu starten.
Ich war bereit und ich war voller Vorfreude. Zurecht?
Das lest Ihr im nächsten Beitrag
Euer
Bergstoffel
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